Shuttle Art Stifte

Meine Erfahrungen mit den Shuttle Art Buntstiften: Farbenfreude oder Frust?

Als ich beschlossen habe, meine eigenen Malbücher – die ich mit Hilfe von KI erstellt und über Amazon KDP veröffentlicht habe – auszumalen, stand ich vor einer wichtigen Frage: Welche Buntstifte sollten es sein? Die Wahl fiel auf das Set von Shuttle Art. Es versprach einen weichen Kern, der dafür sorgt, dass man nicht zu fest aufdrücken muss, eine riesige Auswahl an Farben (ganze 138 an der Zahl!), und dazu gab es auch noch nette Extras wie zwei Farbstifthalter, Spitzer und weitere kleine Beilagen. Klingt erst mal nach einem Traum für alle, die wie ich ihre Kreativität gerne auf Papier ausleben.

Dank meines Amazon Prime-Abos war die Bestellung in Rekordzeit – keine 48 Stunden – bei mir. Die Box machte auf den ersten Blick einiges her: Eine stabil gefertigte Metallbox, in der die Stifte ordentlich Schicht für Schicht in Plastikhalterungen verstaut sind. Das Set war ein echtes Komplettpaket: vier kleine Spitzer, zwei Farbstifthalter, ein Color Chart, ein Kritzelblock und sogar ein kleiner Malblock waren dabei. All das für knapp 31 Euro – das klang nach einem echten Schnäppchen für ein „professionelles Buntstift-Set“.

Als wir die Box öffneten, leuchteten nicht nur meine Augen, sondern auch die meines kleinen Sohnes. Wie könnte man da auch widerstehen, wenn sich vor einem 138 bunte Stifte ausbreiten? Und so entstand ganz spontan ein kleines Ritual: Abends, nach langen Tagen vor dem PC oder stressigen Momenten, setzen wir uns zusammen an den Tisch. Ich male in meinen Malbüchern, er auf einem leeren Blatt Papier oder in seinen eigenen Ausmalheften. Es ist erstaunlich, wie beruhigend das Ausmalen nach einem anstrengenden Tag wirkt – auf uns beide!

Die Farben – ein erster Eindruck

Kommen wir nun zu den Stiften selbst. Die Farben sind wirklich wunderschön. Die Auswahl ist groß, und die Minen sind tatsächlich sehr weich und angenehm zu benutzen. Besonders das Überblenden der Farben funktionierte überraschend gut. Für kreative Köpfe ist es eine Freude, so viele Optionen zur Hand zu haben. Aber – und jetzt kommt das große „Aber“ – nicht alles war so perfekt, wie ich es mir gewünscht hatte.

Die Rottöne im Set sind… sagen wir mal, überschaubar. Mit 138 Farben hätte ich erwartet, dass es mindestens eine Handvoll wunderschöner Rottöne gibt. Aber Pustekuchen. Es gibt genau zwei richtige Rottöne. Der Rest ist entweder Pink oder tendiert stark ins Bräunliche. Als ich ein Bild von Rosen ausmalte, hatte ich das Gefühl, mir geht die rote Farbe schneller aus als der Kaffee am Morgen.

Die Stifte im Einsatz – Licht und Schatten

Einer der größten Nachteile, die mir sofort auffielen, war die schnelle Abnutzung der Stifte. Nach nur einem Bild – meinem Rosengemälde – war einer der wenigen roten Stifte fast nur noch ein Stummel. Ich musste ständig nachspitzen, was an sich ja nicht schlimm wäre, wenn die Minen nicht so brüchig wären. Mehr als einmal brach die Mine sofort nach dem Spitzen ab. Teilweise zerbrachen sie sogar ohne erkennbaren Grund.

Zuerst dachte ich, es könnte an den mitgelieferten Spitzerchen liegen. Diese kleinen Mini-Spitzer schienen mir ohnehin nicht die besten Werkzeuge für ein „professionelles Set“ zu sein. Also habe ich kurzerhand aufgerüstet und mir einen hochwertigen Spitzer von Faber Castell besorgt. Leider brachte das auch nicht den gewünschten Durchbruch. Die Farben blieben brüchig, und das Malen wurde zu einer Geduldsprobe.

Vielleicht hat der Versand dem Set nicht gutgetan? Wer weiß. Fakt ist, dass viele der Minen bereits innerlich gebrochen waren, was den Frust beim Malen natürlich enorm steigerte. Nach einigen Tagen entschied ich mich, ein neues Set einer anderen Marke zu bestellen, das auf Amazon sehr gute Bewertungen hatte. Ein Testbericht dazu folgt bald – bleibt also gespannt!

Fazit: Die Vor- und Nachteile
des Shuttle Art Buntstift-Sets

Trotz meiner Enttäuschungen gab es auch positive Aspekte. Die Metallbox gefiel mir wirklich gut. Sie ist stabil und sorgt dafür, dass die Stifte ordentlich verstaut und geschützt sind. Die große Farbauswahl und die kräftigen, leicht zu mischenden Farben machten beim ersten Ausprobieren durchaus Spaß. Besonders das Überblenden funktionierte sehr gut, und die Stifte sahen hochwertig aus – zumindest optisch.

Was mir allerdings nicht so gefallen hat, war die geringe Auswahl an Rottönen und die Tatsache, dass die Farben so schnell abnutzen. Und dann natürlich das ständige Brechen der Minen. Ich hoffe, dass mein neuer Faber-Castell-Spitzer zumindest ein bisschen Besserung bringt, aber ich bin skeptisch. Für den Preis von knapp 31 Euro hätte ich mir insgesamt eine längere Lebensdauer der Farben gewünscht.

Alles in allem: Die Shuttle Art Buntstifte sind okay für den Preis und haben definitiv ihre Stärken, aber sie sind nicht unbedingt die „professionelle“ Lösung, die sie zu sein scheinen. Für Gelegenheitskünstler und kleine Kinder, die einfach Spaß am Ausmalen haben, sind sie vielleicht ausreichend – mein Sohn liebt sie jedenfalls und hat sich schon den Kritzelblock geschnappt.

Und jetzt?

Ich werde auf jeden Fall weiter berichten, wie es mit meinem neuen Buntstift-Set läuft und ob es besser abschneidet. Und bis dahin? Unser Malritual am Abend bleibt bestehen – egal ob mit Shuttle Art oder einem anderen Set. Schließlich ist das Wichtigste, dass wir beide unsere kreative Auszeit genießen können.

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Hi, ich bin Alex!

Hauptberuflich im Marketing, seit 2023 nebenberuflich selbstständig und seit 2021 Mama mit ganzem Herzen. Mit einer Tasse Kaffee, Stiften und einer Portion Kreativität setze ich meine Ideen um und gestalte die Welt bunter. Auf meinem Blog nehme ich dich mit in meine Self-Publishing-Abenteuer. Und wenn ich mal nicht arbeite, verbringe ich kreative Zeit mit meinem Sohn. Es wird farbenfroh, kreativ und absolut ehrlich!

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